2025 sind 75% der IT-Systeme ohne zentrale Kontrolle unter Führung der Fachbereiche - die IT hat keine Monopolstellung mehr. - GartnerVereinfachung als Schlüssel zum Erfolg: Über dieses Thema sprach esciris bereits 2015 intensiv mit seinen Kunden. Dabei beriefen sich die esciris Berater unter anderem auf eine seinerzeit erschienene Studie der Management- und Technologieberater von Accenture und Hfs. Bereits der Titel war eine klare Warnung: "Beware of the Smoke, Your Platform is Burning". Zwei Drittel der Unternehmen, so die Studienmacher, seien nicht vorbereitet auf eine "As-a-Service Economy". Seinen Kunden gab esciris eine klare Ansage mit: Keep it simple. Wertschöpfung, so die Studie, erfolge künftig über bedarfsorientierte, hoch skalierbare Plug-and-Play-Dienste, die sich auf die Geschäftsergebnisse auswirken. Die Folge sei ein absoluter Zwang zur Vereinfachung. Positiv ausgedrückt: Komplexität, unzureichende Prozesse und manuelle Eingriffe werden zugunsten einer intelligenteren Arbeitsweise durch vereinfachte, aber intelligente Abläufe eliminiert.
Entscheidern fehlt elementares Wissen zu IT-Sicherheit (50%), Cloud-Architektur (44%), Prozessautomation (29%) und KI (30%) - ESG Research Report
2021 Technology Spending Intentions Survey
8 Jahre später: Wo sind die proaktiv intelligenten Mitarbeiter?
Diese Prognose hat sich bewahrheitet, doch das Problem hat sich verschärft. Denn jetzt drängt die Zeit. Intelligente Abläufe, die Vorteile im Wettbewerb bringen, können nur von qualifizierten Mitarbeitern umgesetzt werden – an der fürs Handeln unverzichtbaren proaktiven Intelligenz mangelt es nach wie vor. Das zeigt IBM mit einer Forrester-Studie schon im Jahr 2020: Danach werden nur ganze 12 Prozent der Unternehmensziele von der IT unterstützt. Als Gründe nennen IT-Entscheider Arbeitsüberlastung durch Standardaufgaben und komplexe Entscheidungsprozesse über verschiedene Abteilungen.Das Ergebnis wirkt sich heute umso fataler aus, als die Investitionen in Cloud-Technologien mit im Schnitt 39% stetig wachsen (Statista), und auf denkbare schlecht vorbereitete Entscheider treffen, die von sich behaupten, in 70% ihrer Zeit Entscheidungen unter hohem Zeitdruck und mit fehlerhaften Informationen zu treffen, wie die norwegischen Datenspezialisten von Ardoq eine Studie von McKinsey zitieren.
Kaum Fortschritte bei der Digitalisierung
Fassen wir die prekäre Lage in vielen Unternehmen zusammen: Einerseits erleben wir eine Demokratisierung der IT: Alle Bereiche eines Unternehmens und dessen Mitarbeiter können Cloud-Dienste nutzen, um selbstständig und ohne Zugriff auf wertvolle IT-Ressourcen zu agieren. Andererseits macht die deutsche Wirtschaft sogar nach eigener Einschätzung kaum Fortschritte bei der Digitalisierung. Das ergab eine Befragung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags noch bevor das Tagesgeschehen im In- und Ausland der Wirtschaft schwere Zeiten bescherte. Die über 4.000 befragten Unternehmen bewerteten ihren Stand mit der Schulnote 2,9 – das ist derselbe Wert wie die Jahre zuvor.Dieses Ergebnis passt überhaupt nicht zur ökonomischen Entwicklung, zu der die Wirtschaftswoche eine klare Prognose abgibt: "Der Trend zu Everything as a Service, kurz XaaS, wird sich weiter verstärken. Der Grund dafür ist, dass Software Defined Products in den meisten Fällen vernetzt sind und Komponenten Internet of Things (IoT) enthalten. Die Kunden stehen so über das Produkt ständig mit dem Hersteller-Unternehmen in Verbindung. Dadurch entwickelt sich eine Serviceökonomie, in der Produkte über eine Vielzahl an Services ergänzt werden." Die Definition dazu liefert das Fraunhofer-Institut: Everything-as-a-Service ist "der Ansatz, alle Dienste für Infrastruktur, Hard- und Software bis hin zur Nutzung der menschlichen Intelligenz als Service zur Verfügung zu stellen und zu konsumieren. Er kennzeichnet den Kernpunkt des Cloud-Computing."
Den Digitalisierungsknoten lösen
Was braucht es neben proaktiver Intelligenz, um den Digitalisierungsknoten zu lösen? esciris stellt neben der Qualifikation von Mitarbeitern weitere Bedingungen vor: einen Ansatz des Design Thinking, bei dem die Idee, die technischen Gegebenheiten und das verfügbare Personal in alle Überlegungen einbezogen werden. Dazu gehört vor allem Geschwindigkeit und nicht das Abschreiben der alten IT-Systeme, nur um in einem neuen Projekt scheinbaren Innovationen nachzugehen. Aber vor allem drängt die Zeit, die Wissenslücken im Management zu schließen und dessen Handlungsspielraum zu erweitern. Denn fehlen diese, führt es dazu, dass Innovationen nicht erkannt, die falschen Dienstleister ausgewählt und Projekte in den Sand gesetzt werden. Das kostet neben einer Menge Geld vor allem Zeit, die in der digitalen Welt nicht zu ersetzen ist.Die zentrale Gefahr für 54% der deutschen Unternehmen ist das Fehlen von Führungskräften mit IT Know-How. - Equinix
Die Erkenntnis ist da: fangen wir an!
"Was Unternehmen grundsätzlich benötigen, ist Zeit, Erfahrung und ein kultureller Schwenk, bei dem IT-Wissen in allen Fachabteilungen etabliert wird. Das Inseldasein der IT muss beendet werden", sagt Fabian Steiger. Der Geschäftsführer von esciris hat mit seinem Team in den vergangenen Jahren eine Lösung entwickelt, die gerade für den Einsatz mit begrenzten Ressourcen prädestiniert ist: mit der Erstellung tragfähiger technischer Konzepte, mit einem einmaligen Coaching-Programm für Führungskräfte und mit einem cloud-nativen Framework für schnelles Prototyping, aus dem finale Anwendungen entstehen."Stellen Sie sich die folgenden Fragen", empfiehlt Fabian Steiger:
Wer darf nachdenken?
Dürfen Mitarbeiter selbst potenziell interessante Software-Lösungen und Dienste in der Cloud evaluieren? Wenn ja, kennen sie die Kriterien, nach denen bei Ihnen im Haus ausgewählt wird?
Was passiert?
Was passiert ganz konkret, wenn Mitarbeiter aus dem Fachbereich mit einer digitalen Idee vorstellig werden, die sie selbst evaluiert haben? Bekommen sie Hilfe und das Wissen, es selbst zu versuchen oder bleibt es bei einer von vielen nicht umgesetzten Ideen?
Können wir es versuchen?
Angenommen, Sie entwickeln im Gespräch spontan eine vielversprechende Idee für die digitale Welt: hat sie die Chance, bis zum Prototypen entwickelt zu werden oder bleibt es beim guten Vorsatz?
Haben wir die Daten?
Können Sie Ihre alten Bestandsysteme mit Lösungen in der Cloud verbinden oder gibt es eine "alte Welt", während Sie mit anderen Projekten nach der digitalen Innovation der Zukunft suchen?
Sein Rat an alle, die Handlungsbedarf erkennen: "Verkürzen Sie den Forschungs- und Einarbeitungsaufwand der ersten Jahre. Fangen Sie schnellstmöglich an mit "As-a-Service" und den dafür qualifizierten Mitarbeitern. Unsere Trainings und unsere Plattform machen den risikolosen Start möglich, ohne ein strategisches IT-Projekt zu starten."
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