"Studien belegen dringenden Handlungsbedarf". Unter dieser Überschrift beschrieb esciris im Jahr 2016, dass sich im Zuge der Digitalisierung Prozessketten komplett auflösen lassen. Wird zum Beispiel der Rechnungslauf in einem Unternehmen so automatisiert, dass er als Prozess nicht mehr stattfindet, wurde dies bereits vor 7 Jahren als "Dematerialisierung" bezeichnet. esciris zitierte dazu aus einem Beitrag der WELT von Karl-Heinz Land, dem Co-Autor des gleichnamigen Buchs: "Die digitale Transformation führt dazu, dass ein großer Teil der Wertschöpfungskette überflüssig wird." Die WELT ging aufgrund dieser Entwicklung davon aus, dass jeder zweite Job künftig überflüssig werden könnte. Die Prognosen waren aus heutiger Sicht damals schon beängstigend klar, denn die Aussage passt zu der vom McKinsey Global Institute (MGI) veröffentlichten Feststellung, wonach es 30% der Jobs, die Menschen in 2030 ausüben werden heute noch gar nicht gibt. Und das wird über 300 Millionen Arbeitnehmer dazu zwingen, neue Arbeitsfelder zu finden.
Vertane Chancen und fehlende Konsequenzen sind tödlich für Organisationen
Wie ist der Stand heute? Es zeigt sich, dass die Dematerialisierung klare Wettbewerbsvorteile bringt. Das war auch unter der Überschrift 'The Future of Jobs' Thema beim World Economic Forum in Davos Anfang 2022. Aiman Ezzat, CEO der Technologieberatung Capgemini SE, beklagte dort vertane Chancen: "Wir brauchen eine massive Umschulung der digitalen Wirtschaft." Der Übergang zu einer digitalen Wirtschaft sei eine der künftigen Triebfedern des Wirtschaftswachstums. Es fehle jedoch an Kompetenzen, so dass der Übergang zu langsam vorangehe. Ezzat folgert: "Es geht nicht nur um die Automatisierung von Prozessen, sondern um die Schaffung neuer Plattformen und neuer Geschäftsfelder."
Ezzat schlägt zu Recht Alarm, denn die Mehrheit der Unternehmen hat sich in den vergangenen sechs Jahren nicht auf die Dematerialisierung eingestellt. In einer Ende 2021 veröffentlichten Studie vom Branchenverband Bitkom gaben zwar neun von zehn Unternehmen an, dass durch die Corona-Pandemie die Digitalisierung im eigenen Haus an Bedeutung gewonnen habe. An der Umsetzung scheint es allerdings enorm zu hapern: 65 Prozent der Befragten räumten ein, beim wichtigsten Zukunftsthema eher zu den "Nachzüglern" zu gehören. Am Willen scheint es nicht zu liegen, denn alleine in der Zeit von 2019 bis 2021 sind die Investitionen in Cloud-Technologie um 39% auf über 270 Mrd USD gestiegen (Statista). Die Investitionen treffen aber auf denkbar schlechte Voraussetzungen, klagen doch laut dem Technology Spending Intentions Survey von ESG Research im gleichen Jahr alleine in der traditionell IT-lastigen Branche der Finanzdienstleister ganze 77% der Entscheider über stark gestiegene Komplexität der IT und geben zu Protokoll, dass ihnen elementares Wissen zu IT-Sicherheit (50%), Cloud-Architekturen (44%), der Automation von Prozessen (29%) und dem Einsatz von KI-Systemen (30%) fehlt.
Wer gewinnt das Rennen um die Digitalisierung?
"Diese Nachzügler von heute haben keine sechs Jahre mehr", sagt Fabian Steiger. Wenn Konkurrenten es schafften, ihre Abläufe zu dematerialisieren, hätten sie gleich drei enorme Vorteile: "Sie senken massiv die Kosten, werden flexibel und können nahezu beliebig die Last auf ihre Systeme erhöhen." Sind diese Voraussetzungen einmal erfüllt, so der Geschäftsführer, sei der Weg frei "für innovative digitale Geschäftsmodelle, die ja grundsätzlich hoch skalieren können und sollen." Fällt ein Prozess weg, sei es im Personalbereich, dem Einkauf, der Steuerung von Entscheidungen oder schon bei einfachen Standardvorgängen wie Rechnungsprüfung oder Reisekostenabrechnung, wird das Unternehmen an dieser Stelle unabhängig von Krisen oder Personalwechseln. Ein weiterer Pluspunkt: Die technologische Kompetenz bleibt langfristig erhalten. "Wer weiterhin auf alte IT-Strukturen und -Systeme setzt, gefährdet nicht nur seine Position im Markt", sagt Fabian Steiger: "Er verliert auch die wesentliche Fähigkeit zum Aufbau innovativer, digitaler Geschäftsmodelle".
Die Demokratisierung der IT ist die Basis für neue Lösungen
Um tragfähige Konzepte für anspruchsvolle Organisationen zu erstellen, nutzt esciris Wissen aus 7 Jahren Markterfahrung. Fabian Steiger erklärt: "Unsere Kunden verlangen funktionierende Konzepte vom Mainframe bis in die Cloud und möchten gleichzeitig ihre Führungskräfte qualifizieren. Gefordert wird immer mehr die ganz konkrete Umsetzung von Ideen, die in agilen Organisationen ständig entwickelt werden." Mit einer klassischen Herangehensweise ist auch die IT-Branche schlecht aufgestellt. Es bedarf fertiger Lösungen und Plattformen, um mit den Anforderungen Schritt zu halten. Fabian Steiger stellt fest: "Nur mit unserer cloud-nativen Betriebsplattform und unserem Publishing Server können wir die nötige Agilität bieten, ohne von unseren Kunden finanzielle Risikobereitschaft zu fordern." Geringe Initialkosten und die Möglichkeit zum Prototyping für Fachabteilungen sind wesentlich, um neue Geschäftsmodelle ausprobieren zu können. "Wir beseitigen die größten Hürden auf dem Weg zur Dematerialisierung", sagt Fabian Steiger: "Kunden erhalten das nötige Know-how, entlasten die hauseigene IT und nutzen eine sofort einsetzbare und sichere Cloud-Technologie, die Schnittstellen zu bestehenden Systemen mitbringt. Damit helfen wir, aus Ideen schnell Innovationen werden zu lassen."